In Deutschland werden Auslandaufenthalte immer häufiger zum festen Bestandteil des Studiums und bereits jeder vierte Student geht heute während des Studiums ins Ausland. Auch Auslandspraktika sind bei vielen Studenten eine sehr populäre Angelegenheit. Die Tatsache, dass neben den Auslandserfahrungen eben auch praktische Erfahrungen gesammelt werden können, ist für viele Studenten einer von mehreren Gründen für einen solchen Schritt und regelmäßig gibt es Berichte und Veröffentlichungen zu diesem spannenden Thema, so hatte sich beispielsweise auch schon der Focus mit dem Auslandsaufenthalt befasst.
Studenten die einem Fernstudium nachgehen, möchten diesen Trend ebenfalls mitnehmen und auf die wertvolle Erfahrung im Ausland verständlicherweise nur ungern verzichten, im Gegensatz zu Präsenzstudiengängen unterscheiden sich die Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes bei Fernstudenten allerdings grundlegend.
Auch für Fernstudenten gibt es zahlreiche Möglichkeiten
Prinzipiell stehen den Fernstudierenden zahlreiche Möglichkeiten offen, um einen Auslandsaufenthalt erfolgreich zu absolvieren. Das klassische Auslandssemester, bei dem der Student ein Semester an einer Hochschule im Ausland verbringt, ist leider oft nur sehr schwer zu realisieren, da das Fernstudium eben genau diesen ortsunabhängigen Charakter hat. Allerdings gibt es auch vereinzelt die Möglichkeit eines virtuellen Auslandssemesters, dabei belegt der Student einzelne Module an einer ausländischen Fernhochschule. Selbstverständlich ist es auch möglich, das gesamte Studium an einer Auslandsfernhochschule zu absolvieren. Mit einem echten Auslandssemester ist das virtuelle Auslandsemester jedoch nur sehr bedingt vergleichbar, da das Studium ja in der Regel weiterhin von zu Hause aus erfolgt.
Jederzeit kann der Fernstudent aber ins Ausland gehen und das Studium von dort aus einfach fortsetzen, da er ja die zeitliche und räumliche Flexibilität genießt, die nur ein Fernstudium bieten kann. Ein technisches Studium ist auch an einer Fernuniversität möglich. Technische Berufe erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Die Technische Universität in Dresden zählt beispielsweise zu den beliebtesten technischen Universitäten in ganz Deutschland.
Im Gegenteil es ist sogar ein entscheidender Vorteil, da die meisten Fernhochschulen die Lernunterlagen ins Ausland nachschicken, so kann der Fernstudent sogar ganz im Ausland leben. Die Fernhochschulen bieten sogar zum Teil an, Präsenztermine wie beispielsweise Prüfungen, im Ausland zu absolvieren.
Das Gleiche gilt natürlich auch für Auslandspraktika, auch hier ist die maximale Flexibilität ein entscheidender Vorteil für den Studenten. Denn das Studium muss für ein benötigtes Praktikum nicht zwingend unterbrochen werden, sondern kann parallel dazu weitergeführt werden.
Auslandsaufenthalt und Beruf sind vereinbar
Obwohl das Fernstudium zahlreiche Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt bietet, stellt sich für viele Fernstudenten das Problem, dass sie den Aufenthalt mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren müssen. Hierfür gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten, um Studium und Beruf „unter einen Hut“ zu bekommen. Auslands BAföG ist eine hervorragende Möglichkeit, um im Ausland auch finanziell über die Runden zu kommen. Auf https://www.auslandsbafoeg.de/auslandsbafoeg/voraussetzungen-auslandsbafoeg/ kann man die Voraussetzungen nachlesen und sich bestmöglich informieren. Wer im Übrigen die Kriterien für den Anspruch auf Auslands BAföG erfüllt, der kann sich ganz einfach über die Förderungshöhe informieren. Hierzu einfach auf https://www.auslandsbafoeg.de/auslandsbafoeg/foerderungshoehe/ gehen und von den Informationen profitieren.
Auf diese Weise hat man als Student die praktische Möglichkeit, kürzere Auslandsaufenthalte in den normalen Urlaub zu legen und für sein Studium anrechnen zu lassen. In den meisten Bundesländern kann auch Bildungsurlaub genutzt werden, was für diejenigen Studenten interessant ist, die ihren normalen Urlaub nicht opfern möchten. Dieser Bildungsurlaub beträgt in der Regel fünf Tage pro Jahr oder eben gesammelt alle zwei Jahre insgesamt zehn Tage. Wenn Sie die Möglichkeit haben auf Teile des Gehalts zu verzichten, könnten Sie beispielsweise auch einmal über die Möglichkeit einer Freistellung nachdenken, wobei längere Freistellungen leider oftmals von der Arbeitgeberseite problematisch gesehen werden.
Sollte das Unternehmen über eine Niederlassung im Ausland verfügen, so können Fernstudenten zum Beispiel auch einfach ausloten, ob eine zeitweise oder vielleicht sogar dauerhafte Versetzung möglich ist. Ohne Probleme kann das Fernstudium während des Auslandsaufenthaltes weitergeführt werden. Ein interessantes Ratgeberportal in diesem Zusammenhang ist übrigens der Anbieter qomparo.de . Hier kann man sich einfach und bequem jederzeit über verschiedene Themen informieren und den besten Anbieter, beispielsweise auch für Fernuniversitäten herausfinden.
Die Fernhochschulen haben eigene Seiten zum Thema Auslandsaufenthalt
Aufgrund der gleichzeitigen Berufstätigkeit ist ein Auslandsaufenthalt in vielen Fällen schwer umzusetzen – sogar trotz der vielfältigen Möglichkeiten, die ein Fernstudium mittlerweile bietet. Die Fernhochschulen haben diese Problematik längst erkannt und bieten speziell auf die Bedürfnisse ihrer berufstätigen Fernstudenten abgestimmte Programme für Auslandsaufenthalte an. Letztendlich steht es jedem frei, im Ausland Fuß zu fassen und für eine sichere Zukunft zu sorgen.