Auslandsstudium in Südamerika

In Südamerika zu studieren ist eine besondere Lebenserfahrung. Die peruanischen Hochebenen, die Niederungen der argentinischen Pampa, die unwegsamen Regenwälder Boliviens oder das karge Feuerland – all das ist Südamerika. So unterschiedlich die einzelnen Länder und Regionen des Kontinents geographisch und klimatisch sind, so unterschiedlich sind sie auch in kultureller Hinsicht.

Die Kolonialzeit hinterließ in Südamerika starke Spuren. Viele Südamerikaner haben nicht nur indigene, sondern auch europäische Wurzeln. Die Menschen sind oftmals temperamentvoller, aber dennoch entspannter als die Menschen unserer Breitengrade. Pünktlichkeit spielt für sie zumeist eine untergeordnete Rolle und ist bei privaten Verabredungen noch nicht einmal erwünscht. In wieweit sich kulturelle Unterschiede auch in der Hochschulwelt zeigen, kannst du am besten durch ein Auslandsstudium oder –semester ergründen.

An vielen Hochschulen benötigst du zur Bewerbung gute Kenntnisse der jeweiligen Amts- und Universitätssprache. In fast allen südamerikanischen Ländern ist Spanisch die Amtssprache. In Brasilien ist es Portugiesisch, in Suriname Niederländisch und in Französisch-Guyana – wie der Name bereits verrät – ist es die französische Sprache. Die in Südamerika gesprochenen Sprachen haben häufig eine besondere Klangfärbung und Dialektik.

Die weiteren Aufnahmevoraussetzungen an den Hochschulen unterscheiden sich je nach Land, Bildungsinstitution und Studiengang. Studiengebühren sind zumeist üblich, in welcher Höhe sie sind ist ebenfalls unterschiedlich. Die meisten Auslandsstudenten sind in den Geisteswissenschaften eingeschrieben, die traditionell in Südamerika stärker vertreten sind als die Naturwissenschaften. Typisch für Südamerika sind einige Massenuniversitäten, an denen mehr als 100.000 Studierenden immatrikuliert sind.

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