Wer eine Ausbildung zum Küchenchef, zum Restaurant- und Hotelmanager oder zum hochspezialisierten Bäcker machen möchte, sollte auch einen Blick über den großen Teich werfen. Besonders in den USA befinden sich nicht nur kompetente, sondern auch berühmte Schulen für Kulinarisches.
Kalifornien ist nicht nur für seine Weine bekannt, sondern auch manche Spezialitäten wurden hier erfunden. So zum Beispiel das Sourdough Bread (ein bestimmtes Sauerteigbrot), der Cobb Salad (ein klassischer gemischter Salat) und die California Roll (ein klassisches Sushi). Die Nähe zu benachbarten Staaten wie Mexiko und die langgezogene Küste mit ihren Häfen lassen natürlich einige nicht zu unterschätzende Einflüsse auch in der Küche zu. Vor allem asiatische, aber auch latein-amerikanische Zutaten sind am häufigsten zu finden. So machen sich die mexikanischen Einflüsse durch den vielfältigen Einsatz von Bohnen bemerkbar. In den Küstengebieten kann man sich natürlich auf Fischspezialitäten konzentrieren. Allein im Hafen von San Francisco gibt es ganze Körbe von frischen Krabben und Hummern, die man fangfrisch auswählen und zubereiten kann. Kalifornien ist der Sonnenscheinstaat schlechthin, in dem fast immer gutes Wetter ist. So wachsen hier besonders Zitrusfrüchte und andere Obstarten in Hülle und Fülle. Dementsprechend sind fruchtige Ingredienzien ein Muss. In Kalifornien befindet sich nicht nur der berühmte Yosemite Nationalpark, sondern auch eine der schönsten Städte überhaupt: San Francisco.
Wer den kulinarischen Bereich als Beruf wählt, kann kaum etwas falsch machen. Nicht nur ist er im Vergleich zu anderen Bereichen ziemlich krisenfest, sondern lässt auch viel Spielraum für die eigene Fantasie. Die Kombination der kalifornischen Spezialitäten mit den hiesigen eröffnen einem viele Chancen. Und je besser jemand ausgebildet ist, desto mehr kann er als Restaurantchef verdienen.
Zu den praktischen Anforderungen des Berufes gehören so unterschiedliche Bereiche wie natürlich die Freude am Umgang mit Lebensmitteln, die Freude an Teamarbeit, die Fähigkeit zur Koordination von verschiedenen Arbeitsabläufen, gute Handfertigkeit, Sinn für Ordnung und Sauberkeit, einen guten Geruchs- und Geschmackssinn, rasches Auffassungsvermögen, Zuverlässigkeit und Ausgeglichenheit. Denn auch wenn es mal hektisch zugehen sollte, muss man einen kühlen Kopf bewahren und die Speisen perfekt zubereiten. Um notfalls die Aufgaben delegieren zu können, ist die Teamarbeit verbunden mit Einfühlungsvermögen nötig. Keiner möchte dass durch Stress entstehende eventuelle Unstimmigkeiten die Sauce sauer wird.