Freiwilligenarbeit auf den Philippinen

Die Philippinen sind ein aus 7107 Inseln bestehendes Land in Südostasien. Es ist geprägt durch das Meer, kein Ort liegt mehr als 200 Kilometer von der Küste entfernt. Die Philippinen zeichnen sich durch ihr tropisches Klima und die interessante Tier- und Pflanzenwelt aus. Obwohl sie im wirtschaftlichen Aufschwung begriffen sind, sind die Philippinen ein armes Land, das Aufbauhilfe durch freiwillige Helfer in vielen Bereichen dringend benötigt.

Die Philippinen – Artenreichtum, Flora und Fauna aber auch Armut und Natur-Raubbau

Die bedeutendsten der über 800 bewohnten Inseln sind Luzon mit der Hauptstadt Manila im Norden und Mindanao im Süden. Sie liegen am Rande des Chinesischen Meeres und im sogenannten pazifischen Feuerring. Zwanzig aktive Vulkane liegen auf den Philippinen, die bekanntesten sind der Pinatubo und der Mayon.

Über 90 Millionen Menschen leben auf den Inseln, allein elf Millionen davon in der Metropolregion Manila. Etwa 90 Prozent der Bevölkerung sind durch die spanischen Kolonialherren geprägte Christen, daneben gibt es eine muslimische Bevölkerungsgruppe von circa 5 Prozent und Angehörige verschiedener Stämmen. Auf den Inseln werden über 170 Sprachen gesprochen, Amtssprachen sind Filipino und Englisch.

Das Klima der Philippinen ist tropisch bis subtropisch, teilweise fallen das ganze Jahr über ausgiebige Niederschläge. Tropische Stürme und Taifune treten das ganze Jahr über auf. Die philippinischen Inseln und das dazugehörige Meer gehören zu den artenreichsten Regionen der Welt, es existieren über 5000 Tier und 14000 Pflanzenarten. Im Meer findet man eine einzigartige Vielfalt in den Korallenriffen.

Auf den Philippinen gibt es eine kleine, reiche Oberschicht und eine breite, arme Bevölkerungsmehrheit. Auch kann man ein deutliches Nord-Süd-Gefälle bei den Einkommen feststellen. Auf der nördlich gelegenen Hauptinsel Luzon existiert eine exportorientierte Textil- und Elektronikindustrie, das südliche Mindanao ist landwirtschaftlich durch Reisanbau geprägt. Die wichtigsten Exportgüter sind Elektronikprodukte, Maschinen und Reis. Die Entdeckung und Erschließung eines großen Erdgasfeldes hat die Inseln unabhängiger von Importen gemacht.

Die philippinischen Inseln bestechen durch enorme Vielfalt ihrer Flora und Fauna, sowohl an Land als auch im Meer. Tropische Regenwälder und Berge auf den Inseln sowie unzählige Buchten, wunderschöne Strände und bunte Korallenriffe bieten einmalige Naturerlebnisse. Die exotische Küche mit ihren abwechslungsreichen Gerichte und viel frischem Fisch hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Freiwilligenarbeit auf den Philippinen vor allem im Aufbau der Infrastruktur und in sozialen Projekten

Die Lage der Umwelt hat sich durch den Raubbau der Menschen stark verschlechtert, der philippinische Staat hat darauf mit strengeren Gesetzen reagiert. Doch die Philippinen sind ein armes Land und benötigen dringend Hilfe aus dem Ausland, um den Schutz des für das Weltklima so wichtigen Regenwaldes und der einmaligen Korallenriffe gewährleisten zu können. Darüber hinaus haben die Philippinen mit den bekannten Problemen aller Entwicklungsländer zu kämpfen – fehlende Infrastruktur, schlechte medizinische Versorgung und unzureichende Bildungsmöglichkeiten.

Die Philippinen sind ein Entwicklungsland auf dem Sprung, besonders in ländlichen Gebieten ist Hilfe dringend vonnöten. Dabei stehen der Ausbau der Infrastruktur, die Hilfe im medizinischen und im Bildungsbereich im Fokus. Darüber hinaus gibt es beim Schutz der Umwelt viel zu tun. Auf all diesen Gebieten ist dein freiwilliges Engagement gefragt! Leiste deinen Beitrag als medizinischer Helfer, als Lehrer oder als Hilfskraft bei einem der zahlreichen Umweltschutzprojekte. Jeder Helfer ist willkommen und wird durch die Dankbarkeit der Bevölkerung entschädigt hat die Möglichkeit, ein interessantes, exotisches Land kennenzulernen.

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