Mosambik bietet eine atemberaubende Landschaft und Tierwelt und verschiedene Kulturen. Doch leider sind die Lebensbedingungen aufgrund schlechter Wirtschaftsverhältnisse und Krankheiten nicht ideal. Das Land benötigt Hilfe in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Infrastruktur. Auch der Arten- und Umweltschutz muss in Mosambik verstärkt gefördert werden.
Mosambik – Paradies mit nicht idealen Lebensbedingungen
Der südostafrikanische Staat Mosambik liegt am Indischen Ozean. Bemerkenswert ist die topografische Unterteilung Mosambiks. Während sich im Osten ein 400 km breiter Küstenstreifen entlangzieht, besteht der Rest Mosambiks aus trockener Savanne, die nur in der Regenzeit erblüht. Das Meer entlang der Küste beheimatet Walhaie und Thunfischschwärme. An der Nordseite der Küste beginnt das Hochland. Dieses lässt vereinzelt Inselberge aus dem Meer ragen. Das Land wird von zahlreichen Flüssen durchzogen. In der kargen Savanne finden sich entlang der Flussläufe Feuchtoasen. Der Norden beheimatet zahlreiche tropische Tierarten wie Schlangen und Kröten, aber auch viele Vogelarten. Die Küstenregion ist idealer Lebensraum für Süß- und Salzwasserfische und die Heimat vieler bedrohter Meerestiere. Im Hochland leben diverse Affenarten und Warane. In der Savanne finden sich wild lebende Elefanten, Zebras, Giraffen und Löwen. Mosambik bietet vielen geschützten Arten ideale Lebensbedingungen.
Das trockene Klima der Savanne verändert sich zwischen November und April, es wird feucht und tropisch. In dieser Zeit herrscht in Mosambik die Regenzeit. Während der Trockenperioden kommt es häufig zu Dürren. Da die Wirtschaft Mosambiks größtenteils durch die Landwirtschaft bestimmt wird, bildet sich hieraus ein entscheidender Nachteil. Abgesehen von der Landwirtschaft, machen auch Fischerei und Bergbau einen großen Teil der Gesamtwirtschaftskraft aus. Zu den Exportgütern Mosambiks gehören Baumwolle, Krustentiere und Cashewnüsse. In den letzten Jahren kam Aluminium dazu.
Die Bevölkerung des Landes ist jung. Über 40 Prozent der Einheimischen Mosambiks sind unter 15 Jahre alt. Die meisten Einheimischen gehören den Bantu an. Zu dieser Volksgruppe gehören rund 400 ethnische Kleingruppen. In Mosambik werden 40 Sprachen gesprochen, am häufigsten eigene Sprachen der jeweiligen Bevölkerungsgruppe. Amtssprache ist Portugiesisch. Tradition hat für die Mosambiker einen hohen Stellenwert, so gehören noch heute 47 Prozent alten Naturreligionen an. Das Christentum ist mit etwa 31 Prozent vertreten. Den Rest bilden Islam und fernöstliche Religionen.
Freiwilligenarbeit im Naturschutz, in sozialen Projekten und in der Infrastruktur
Trotz kultureller Vielfalt und Artenreichtum mangelt es in Mosambik an vielem. Die Wirtschaft leidet unter Umweltkatastrophen, wie Dürren oder Überschwemmungen. Die Hälfte der Bevölkerung kann nicht lesen oder schreiben. AIDS ist weit verbreitet. Durch fehlende Aufklärung steigt die Zahl der Neuinfektionen stetig. Massive Fischerei gefährdet die Küsten, gleichzeitig werden kaum Gegenmaßnahmen eingeleitet.
In Mosambik gibt es viel zu tun. Freiwillige Helfer werden im Bereich Naturschutz, im Gesundheits- und infrastrukturellen Bereich benötigt. Mosambik ist von Armut geprägt. Das Entwicklungsland ist von externer Hilfe abhängig und begrüßt jeden freiwilligen Helfer. Auch du kannst aktiv werden. Engagiere dich für die Bildung oder Gesundheit der Menschen, indem du als Lehrkraft, Kinderbetreuer oder medizinischer Helfer aktiv wirst. Entdecke die Natur, Kultur und Küche Mosambiks und begleite die Menschen. In Aufbauprojekten für Agrar- oder Infrastruktur werden ebenfalls Helfer gesucht, die mit anfassen und Wissen vermitteln können.
Das Pflanzen- und Tierreich in den Meeresregionen ist massiv bedroht. Hier kannst du als Helfer die Korallenriffe erkunden und zum Artenschutz beitragen. Sammle Daten und Proben und werte sie im Team aus. Belohnt wird deine Hilfe mit faszinierenden Eindrücken, der Herzlichkeit und dem Dank der Einheimischen sowie dem guten Gefühl, etwas bewirkt zu haben.