Schüleraustausch in Europa

Nach Nordamerika und Ozeanien bilden die europäischen Länder England, Schottland, Wales, Irland und Frankreich die populärsten Ziele für einen Schüleraustausch (Umfrage weltweiser 2013/14). Europa ist weit vielfältiger als du vielleicht zunächst denkst. Die Lebensart und Mentalität unserer direkten, französischen Nachbarn unterscheiden sich beispielsweise stark von der unseren. Hinzu kommen geringe bis erhebliche geographische und klimatische Unterschiede auf über 10 Millionen Quadratkilometern Fläche – von Irlands Küsten, über Frankreichs Lavendelfelder bis hin zu Spaniens Stränden und dem Bosporus. Entweder lebst du bei einer Gastfamilie oder in einem Internat. Jede der genannten Varianten hat ihre Vorzüge: Durch eine Gastfamilie kannst du intensiv am landestypischen Alltagsleben teilhaben. In einem Internat hast du stattdessen Kontakt zu anderen Jugendlichen, darunter können sich Einheimische und andere Austauschschüler befinden. In zahlreichen europäischen Ländern hast du die Gelegenheit, die jeweilige Landessprache in ihrer Reinform zu erleben. Von hier verbreitete sie sich in der Welt.

Während deines Schüleraustauschs trainierst du diese sprachlichen Fähigkeiten in besonderem Maße. Das ist selbstverständlich in der weiteren Schulzeit als auch in der Ausbildung und im Beruf von großem Nutzen. Durch den Auslandsaufenthalt gewinnst du zudem wertvolle Lebenserfahrungen und interkulturelle Kompetenz. Das wird bei allen Bewerbern gerne gesehen. Gute Kenntnisse in der jeweiligen Landessprache bzw. mindestens des Englischen sind notwendig, um an einem Schüleraustausch teilzunehmen. Das Mindestalter liegt im Schnitt bei 14 Jahren. In einigen Ländern und Schularten musst du eine Schulgebühr entrichten. Ein angenehmer Nebeneffekt eines innereuropäischen Austauschs ist es jedoch, dass die Reisekosten durch die gemäßigten Distanzen überschaubar bleiben.

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