Der nordamerikanische Kontinent ist mit den USA und Kanada seit langem das beliebteste Reiseziel austauschwilliger europäischer Schüler. Im Schuljahr 2013/2014 entschieden sich 6.960 Gastschülern für die Vereinigten Staaten. Damit sind sie die absolute Nummer eins. Kanada folgte mit Abstand auf dem zweiten Rang mit 1.790 Schülern (Quelle: weltweiser.de). Ein Grund liegt in der landschaftlichen und städtebaulichen Vielfalt Nordamerikas, die kaum zu überbieten ist. Entscheidest du dich für einen Schüleraustausch in Kanada, wählst du zum einen lebendige Metropolen, zum anderen urige Kleinstädte, weite Wälder, Gebirge und Seen. Fällt deine Entscheidung auf die USA, so ist je nach Bundesstaat von Texas bis Maine und von Frisco bis New York alles möglich. Der Schullalltag an einer nordamerikanischen High School ist eine Welt für sich.
Der Unterricht ist stufenübergreifend und das Campusleben nimmt eine wichtige Funktion ein. Schulsportmannschaften repräsentieren die Schulen nach außen. Gemeinsame Aktivitäten, wie Theatergruppen, Musik und Kunst, spielen ebenfalls eine große Rolle. Das Schulaustauschwesen hat in Nordamerika eine gute Tradition. Viele Familien bewerben sich um die Teilnahme an einem Programm. Als ihr Gast kannst du an ihrem Alltagsleben teilhaben. Ausländer werden im multikulturell zusammengesetzten Nordamerika normalerweise sehr herzlich aufgenommen. Um an dem Austausch teilzunehmen, sind gute Englischkenntnisse von Nöten (bzw. bei einer französischsprachigen kanadischen Provinz Französischkenntnisse). Durch die High School Zeit werden diese Fremdsprachkenntnisse um ein Vielfaches verbessert. In Nordamerika sind Schulgebühren üblich. Falls die Finanzierung schwierig ist, existieren verschiedene Stipendienmöglichkeiten. Du solltest mindestens 14 Jahre alt sein und ein aufgeschlossenes Wesen besitzen.
