Neuseeland ist noch immer ein beliebtes Ziel für Sprachschüler, die Englisch lernen und dabei bekannte Städte wie Auckland oder Wellington kennen lernen möchten. Im Pazifischen Ozean gelegen weist der Inselstaat lediglich eine Bevölkerung von rund 4,1 Millionen Menschen auf. Das bedeutet, dass auf einem Quadratkilometer nur rund 15 Personen leben, was eine sehr niedrige Quote darstellt. Neuseeland teilt sich in eine Nord- und eine Südinsel, die sich klimatisch leicht unterscheiden. Die kleinere Nordinsel weist Temperaturen auf, die im Durchschnitt etwa 5 bis 10 Grad über denen der größeren Südinsel liegen. Dort können die Regenmengen auch schon mal bei bis zu 7000 mm pro Jahr liegen, eine nicht unerhebliche Zahl. Die Hauptstadt Neuseelands ist Wellington, die mit rund 164.000 Einwohnern jedoch nur die sechstgrößte Stadt des Landes ist. Die größten Städte sind Auckland (370.000 Einwohner), Christchurch (316.000) und Manukau (283.000).
In absoluter Zahl an Sprachschülern lag Neuseeland mit ca. 50.000 Schülern oder auch einem Marktanteil von 4% auf Rang sieben weltweit. Durchschnittlich buchte jeder Schüler einen Kurs von rund 17 Wochen. In keinem anderen Land der Welt ist die durchschnittliche Dauer eines Englisch-Sprachkurses so hoch wie in Neuseeland. Die meisten der jungen Leute kommen aus dem asiatischen Raum. Nationalitäten wie Chinesen (21%), Japaner (18%) und Koreaner (16%) trifft man in den neuseeländischen Sprachschulen sehr häufig an. Doch Deutschland folgt ihnen auf dem Fuße mit 11% Anteil an der Geamtzahl der jährlichen Sprachschüler.
Neuseeland, das aus gutem Grund nicht „nur“ der kleine Bruder Australiens sein möchte, zieht mit seiner abwechslungsreichen Landschaft auf relativ kleinem Raum, den gastfreundlichen Bewohnern und den vielen Schafen, nicht nur Reisende an, die dem deutschen Winter entfliehen möchten. In Neuseeland gibt es eine große Anzahl von Sprachschulen, die sowohl privater als auch universitärer Natur sind. Während die universitären Schulen einen Einblick ins Campus-Leben gewähren können, setzen die privaten Schulen auf das Kriterium Flexibilität und eine große Angebotspalette.
Die hohen qualitativen Standards der Sprachschulen werden durch verschiedene Akkreditierungsgesellschaften, wie etwa NZQA, CRELSNZ und FIELSNZ gewahrt. Teilweise bieten auch die Erfahrungsberichte ehemaliger Neuseeland-Sprachschüler eine gute Möglichkeit, sich über bestimmte Schulen zu informieren, um für sich das passende Institut herauszufiltern. Achten sollte man außerdem auf den Eindruck der Webseiten und Kataloge der einzelnen Schulen, da auch diese Hinweise auf die Qualität einer Schule geben können.