Egal, ob du dein Schulspanisch auffrischen möchtest oder ein Sprachstudium in Spanisch anstrebst: Kuba ist wie geschaffen für eine lebendige Form des Lernens. Eine schöne Gelegenheit, deine Spanischkenntnisse zu verbessern, ist daher eine Sprachreise. In Kuba ist Spanisch Teil des Sozialgefüges, der Gesellschaft und des nationalen Kulturgutes. In diesem tropischen Inselstaat lernst du außerhalb der Spanisch-Sprachkurse die kubanische Sonnenmentalität und die „Königsdisziplin“ des Landes kennen: Party in allen Lebenslagen.
Sprachschulen bieten landesweit den Spanischunterricht entsprechend deines Alters und deiner Vorkenntnisse an. Schüler werden auf Kuba in kleinen Lerngruppen unterrichtet und in einheimische Freizeitaktivitäten eingebunden. Ähnlich angepasst lernst du Spanisch auf einer Sprachreise als Student. Je nach deinen sprachlichen Zielen kannst du nicht nur deine allgemeinen Kenntnisse des Spanischen aufbessern, du hast auf Kuba auch die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts einen technischen, akademischen oder wirtschaftlichen Schwerpunkt zu legen. Einige der Sprachschulen bereiten dich mit dem Spanisch-Sprachkurs zugleich auf die Zertifikatsprüfungen TELC oder DELE in verschiedenen Prüfstufen vor. Diese Abschlüsse bestätigen dir deinen Lernfortschritt und sind dir auch später in Studium oder Beruf von Vorteil.
Jede Form der spanischen Sprache erlernst du am intensivsten, wenn du für eine Weile vollständig in die Kultur und Lebensart der Kubaner eintauchst. Die Offenheit der Einwohner kommt dir dabei entgegen – egal, ob du die Sprachschulen in Havanna, Santiago de Cuba oder in Trinidad dafür wählst. Nutze deine Freizeit für Ausflüge und lerne neue Leute kennen – so kannst du deine Sprachkenntnisse sofort anwenden und nebenbei noch etwas Umgangssprache aufschnappen, die du so in keiner Schule lernst.
Kuba ist ein sozialistischer Inselstaat in der Karibik, der direkt unterhalb des US-amerikanischen Staates Florida liegt. Mit einer Fläche von über 110.000 km² und einer Einwohnerzahl von über 11 Millionen ist Kuba die größte Insel in der Karibik. Ihre Hauptstadt ist Havana, die mit 2,2 Millionen Einwohnern auch gleichzeitig die größte Stadt des Landes ist. Es folgen Santiago de Cuba (555.000 Einwohner), Camagüey (350.000) und Holguín (320.000). Da Kuba in der Karibik liegt, ist das Klima eher tropisch. Einen wirklichen Wechsel zwischen den verschiedenen Jahreszeiten gibt es nicht, man unterscheidet lediglich zwischen einer regenreichen (von Mai bis Oktober) und einer regenarmen (von November bis April) Jahreszeit.
Bis vor etwa 40 Jahren war noch der Zucker das wichtigste Wirtschaftsgut auf Kuba. Mittlerweile ist der Export dieses Rohstoffes von 9 Mio. Tonnen (1960) auf 2,5 Mio. Tonnen zurückgegangen. Mehr Hoffnungen setzt man heute in den Bereich Tourismus und die Nickelproduktion.
Kuba hat landschaftlich eine Menge zu bieten. Von traumhaften Sandstränden über tropische Regenwälder bis hin zu geheimnisvollen Riffen vor den Küsten kann man als Kuba-Reisender die unterschiedlichsten Facetten der Natur kennen lernen.