Gut neun Prozent aller deutschen Sprachreisenden möchten Spanisch lernen, und zwei Drittel von ihnen gehen wegen der Nähe zu Deutschland dafür nach Spanien, der Rest in lateinamerikanische Länder. Im Durchschnitt verbringen diese Spanienbesucher einen Sprachaufenthalt von gut zwei Wochen, wobei allein der Spanischkurs in der Regel ungefähr 311 Euro kostet. Spanisch ist nach Englisch die zweitwichtigste Sprache der Welt und liegt damit vor Französisch und Italienisch. Das Land hat schon wegen des wunderbaren warmen Klimas einen ganz besonderen Reiz, und auch die schöne, abwechslungsreiche Landschaft und die Gastfreundschaft der Einheimischen tragen auf jeden Fall zu seiner Beliebtheit bei. Im ganzen Land finden sich gute Sprachschulen, beispielsweise in großen Städten wie Sevilla, Barcelona oder Valencia, aber es gibt auch in kleineren Orten Sprachschulen. Die Kapazitäten reichen von 20 Studenten an kleinen privaten Institutionen bis hin zu großen Fakultäten an Universitäten. Wichtige Bestandteile der meisten Sprachkurse sind wegen des schönen Klimas auch Aktivitäten im Freien und das Kennenlernen der spanischen Kultur. Auch auf den Kanarischen Inseln, die relativ eigenständig sind, kann man das ganze Jahr über Sprachkurse besuchen. Eine allgemeine Qualitätskontrolle für die spanischen Sprachschulen gibt es zwar nicht, aber ein nationales Kontrollverfahren, das von der “Universidad Alcala de Henares” und “Español como Recurso Economico (E/ER)” geleitet wird. Die Institutionen, die das Verfahren bestanden haben, dürfen das CEELE-Logo tragen.