Der „Schwarze Kontinent“ ist mit ambivalenten Stereotypen behaftet: Armut, Seuchen und Bürgerkriege auf der einen Seite, einzigartige Großwildarten, Folklore und Mythologie auf der anderen. Doch Afrika ist weit mehr als das. Wenn du dich für eine Sprachreise in ein afrikanisches Land entscheidest, kannst du diesen Kontinent aus einer authentischen und vielschichtigen Perspektive wahrnehmen. Feucht- und Trockensavannen, wilde Küsten, traumhafte Strände, dichte Regenwälder und die schneebedeckten Gipfel des Kilimandscharo – Afrika besitzt eine große Biodiversität. In jedem seiner Länder lässt sich eine neue Welt entdecken. Äußerst vielfältig ist auch die afrikanische Sprachenlandschaft. Zum einen sind es die indigenen Sprachen der afrikanischen Stämme. Zum anderen die Sprachen der ehemaligen Kolonialmächte: Englisch, Französisch, Spanisch, Dänisch, Portugiesisch, Niederländisch und Deutsch.
Englisch ist in zahlreichen afrikanischen Ländern die Amtssprache. Danach folgt Französisch, das z.B. in Mali, im Senegal und Madagaskar die Amtssprache ist. Die meisten Sprachreisenden entscheiden sich für die Destination Südafrika und die Hauptstadt Kapstadt. Seit dem Ende der Apartheid hat sich das Land sehr für den Tourismus geöffnet. Viele Sprachinstitute bieten für ihre Teilnehmer Zusatzprogramme an, durch die sie Land und Leute aus einem weiteren Blickwinkel erfahren können. Man kann eine Sprachreise auch mit einem Freiwilligenprogramm in Afrika kombinieren.
Das geht z.B. durch Sport- oder Tanzkurse, gemeinsame Abende in Restaurants und Clubs u.ä. Ihr könnt beispielsweise auf Exkursion in den Krüger-Nationalpark gehen und die „Big Five“ in ihrer natürlichen Umgebung erleben. Wenn du möchtest, kannst du auch ein wenig Afrikaans lernen. Je nach Destination herrschen unterschiedliche Visumsvorschriften. In der Regel genügt für Sprachreisende ein einfaches Touristenvisum.