Die adäquate Beherrschung von Fremdsprachen stellt zunehmend eine Basisqualifikation in unser heutigen Welt dar. Von welcher Sprache hier letztlich ausgegangen wird, ist vom Tätigkeitsfeld und Ort abhängig, jedoch verkörpert das Englische die primäre Weltsprache und sollte aufgrund dessen zumindest oberflächlich angewendet werden können.
Diese Erkenntnis ist nicht innovativ und wird in den stattlichen Bildungsinstitutionen schon seit Jahrzehnten durch den immer früher einsetzenden Englischunterricht realisiert. Die Frage hierbei ist jedoch, wie effektiv dieser Unterricht letztlich ist, und ob er den Lernenden befähigt, die englische Sprache sicher anzuwenden. Aus eigener Erfahrung und Berichten anderer, bleibt sich die staatliche Ausbildung diesen Anspruch schuldig, sodass über Alternativen sinniert werden muss.
Die erste und kostengünstigste Option wäre der Besuch eines Sprachkurses, die, lokal verschieden, häufig in deutschen Städten angeboten werden. Mitunter eine geeignete Methode, um seine Kenntnisse aufzufrischen oder zu vertiefen, jedoch aufgrund des Kontakts zu gleichsprachigen deutschen Mitbürgern wenig effektiv und zudem an eine hohe Diszipliniertheit seitens des Lernenden geknüpft. In diesem Fall könnte die Investition nutzlos sein. Der Lernende ist nicht „gezwungen“, die Sprache zu verwenden. Darüber hinaus wird er in der Schule, in der Familie oder mit Freunden Deutsch sprechen. Die Anwendung der jeweiligen Sprache erfolgt in der Regel ausschließlich in dem Sprachkurs, wodurch eine Vertiefung und ein generelles Sprachbewusstsein nicht entsteht.
Insbesondere der letzte Punkt ist essentiell, will man die Sprache adäquat beherrschen. Sprachkompetenz wird vor allem durch den mündlichen Gebrauch erworben. Dieser Faktor wird in den deutschen Schulen oftmals vernachlässigt. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Auswendig lernen von Vokabeln, was nur oberflächlich zum Erfolg führt. Dies soll nicht heißen, dass das Vokabel lernen unnötig ist, jedoch sollte man sich über die Art und Weise des Lernens Gedanken machen. Stupide Textarbeiten und bloßes Abfragen von Vokabeln ohne Anwendungsbezug sind ineffizient und lassen Motivation und Moral bei den Schülerinnen und Schülern sinken.
Die optimale Lösung, um diesen Missstand zu beheben, ist die Absolvierung einer Sprachreise. Egal ob noch in der Schulzeit oder nach Abschluss der Schulausbildung, eine derartige Reise wird ihnen helfen, die anvisierte Sprache zu verstehen und sicher zu beherrschen.
Im Gegensatz zu den Sprachkursen, müssen sie im jeweiligen Land die Sprache anwenden, da in der Regel kaum gleichsprachige Menschen anzutreffen sind bzw. das Verhältnis von gleichsprachigen und fremdsprachigen Menschen weitaus differenter ist. Aufgrund dessen sind sie quasi „gezwungen“ die jeweilige Landessprache zu benutzen, um sich in den Alltag und in das Umfeld zu integrieren. Dieser tatsächliche Gebrauch der Sprache wird ihnen ein unglaubliches Sprachbewusstsein ermöglichen. Sie sind motivierter und werden sensibilisiert genau hin zu hören.
Des Weiteren haben sie die Möglichkeit eine völlig neue Welt kennen zu lernen. Sie werden neue Menschen kennen lernen, eine neue Kultur für sich entdecken und somit ihren Horizont erweitern.
Für die Organisation und Durchführung stehen ihnen etliche Agenturen zur Seite, die sich gegen Zahlung einer Gebühr, z.B. um Flug, Unterkunft oder Visum kümmern. Zudem ist sie permanenter Ansprechpartner bei etwaigen Problemen im Gastland.
