Hotelarbeit im Ausland

Wer im Bereich Hotellerie interessiert ist und gerne einige Monate Auslands- Erfahrung sammeln möchte, der kann beides miteinander verbinden und Hotelarbeit im Ausland absolvieren. Währenddessen kann man seine Sprachkenntnisse verbessern, bekommt Einblicke in andere Kulturen und kann sich in seiner Freizeit viele Sehenswürdigkeiten des Landes und die Umgebung ansehen.

Gesucht werden motivierte und flexible Kräfte mit organisatorischem Geschick, selbstständiger Arbeitsweise und guten Fremdsprachenkenntnissen. Gefunden? Dann seid ihr vielleicht die nächsten Kandidaten für einen Job im Hotelgewerbe! Wer sich dafür noch nicht ausreichend gewappnet fühlt, seinem Lebenslauf mehr Schwung geben möchte oder einfach eine spannende Möglichkeit sucht, seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern und dabei Spaß zu haben, kommt hier garantiert auf seine Kosten.

Die vertraute Umgebung verlassen, neue Menschen kennen lernen und mit ihnen arbeiten – ein Auslandsaufenthalt zeugt immer von Offenheit und Flexibilität. In fremden Ländern darf auch die Kontaktfreudigkeit nicht fehlen, und sei es zunächst nur, um sich zurecht zu finden. Doch genau diese Eigenschaften sind später beim Job gefragt, warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?
Hotelabreit im Ausland organisieren

Die beliebtesten Länder für die Hotelarbeit sind Frankreich, Spanien, Italien und England und zahlreiche Agenturen bieten die Vermittlung in diese Länder an. Man kann sich seinen Aufenthalt zwar auch selbst organisieren, aber eine Agentur bietet viele Vorteile, die dem Bewerber einiges erleichtern. So kümmern sie sich häufig schon um die Vermittlung des Hotels im gewünschten Land, man bekommt, zusätzlich zum Regelverdienst, monatliches Taschengeld und auch um die Unterkunft mit Vollpension wird sich gekümmert – diese befindet sich häufig sogar direkt am Arbeitsplatz. Sobald es Probleme gibt, hat man einen Ansprechpartner und die Agenturen sind meistens auch im Gastland persönlich vertreten. Gegen eine Aufwandsentschädigung kann man all diese Vorteile nutzen und muss sich um die meisten organisatorischen Dinge selbst nicht mehr kümmern, sodass ein großer Aufwand erspart bleibt.

Voraussetzung für Hotelarbeit im Ausland

Wichtig für die Hotel- Branche sind auf jeden Fall eine gute Motivation, Belastbarkeit und Flexibilität. Je nach Hotel kann es sein, dass es öfter mal kein Wochenende gibt und auf einige Freizeit verzichtet werden muss. Außerdem sollte man team- und kritikfähig sein.

Hotelarbeit in England

So nah und doch so fern – wer schon einmal in England war, weiß um die andere Welt der Engländer. Immer charmant, staubtrockener Humor, unverzichtbare Teatime, königlicher Prunk, und auf der falschen Straßenseite fahren sie auch. Alles nur Klischees? Da gibt’s nur eins: Auf nach England und selbst entdecken, wie es sich dort lebt. 

Sicher ist, dass es im ganzen Land viel zu entdecken und zu erleben gibt. Erleben, Leben und Arbeiten kann jedoch gleich kombiniert werden, wenn ihr Lust habt, drei bis 12 Monate in England, Schottland oder Wales zu verbringen und in einem Hotel, evtl. auch in einem Café oder Restaurant ein meist internationales Team zu unterstützen. Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen des Restaurants werfen, dem Zimmerservice unter die Arme greifen oder Cocktails an der Bar servieren – die Tätigkeitsbereiche im Hotel sind vielfältig und haben doch alle eins gemeinsam: Sie geben euch die Möglichkeit, Erfahrungen im Gastgewerbe zu sammeln und ganz nebenbei eure Englischkenntnisse zu perfektionieren. Ein Blickfang im Lebenslauf ist euch ebenso sicher wie jede Menge Spaß!

Hotelarbeit in Spanien

Spanien – das ist Sonne, das ist Strand, das ist… Arbeit? Für die meisten ausländischen Besucher gilt das zumindest nicht. Doch gerade weil so viele Touristen zu allen Jahreszeiten in den sonnigen Süden strömen, warten zahlreiche verschiedene Möglichkeiten auf euch, dort einmal etwas anderes als reinen Urlaub zu machen: Arbeitserfahrungen sammeln! Ob Andalusien, Barcelona, Mallorca oder die Kanarischen Inseln – traumhafte Regionen locken nach getaner Arbeit mit mediterranem Charme. Gleichzeitig tut ihr euren Sprachkenntnissen etwas Gutes und lernt im Sprachkurs gleich nette Leute kennen.

Hotelarbeit in Portugal

Spaniens „kleiner“ Nachbar trägt diesen Namen – vor allem nach Meinung der Portugiesen – natürlich völlig zu Unrecht. Gerade in Sachen Tourismus braucht Portugal sich nicht zu verstecken. Die Branche ist für das Land ein bedeutender Wirtschaftssektor, wobei ein Großteil der Touristen aus Deutschland kommt. Algarve, Lissabon und Umgebung und die Insel Madeira sind jedoch nicht nur attraktive Urlaubsziele, sondern auch Orte, an denen ihr den lebhaften Tourismus zu etwas anderem nutzen könnt: Arbeitserfahrung im Hotel- und Gastronomiegewerbe sammeln! Zudem könnt ihr eure Sprachkenntnisse aufbessern, was sich auszahlt: Um die 200 Millionen Sprecher des Portugiesischen gibt es weltweit, die als Touristen natürlich gerne in ihrer Landessprache empfangen werden.

Hotelarbeit in Frankreich

Einmal Leben wie Gott in Frankreich – das denken sich jährlich zahlreiche Touristen, die vor allem im Sommer unseren Nachbarn Frankreich als populäres und attraktives Reiseland auswählen. Vor allem das warme Mittelmeerklima lockt die Menschen in Massen an. Wo viele Touristen sind, sind auch viele Hotels. Was bietet sich also besser an, als bei einen Arbeitsurlaub in Montpellier, Perpignan oder Nizza gleichzeitig Arbeitserfahrungen zu sammeln, sein Sprachkenntnisse zu verbessern und in einer aufregenden Region auf Entdeckungsreise zu gehen?

Die beliebten Studentenstädte sind voller Leben, neben einem reichen Kultur- und Festivalangebot profitiert man außerdem von herrlichen Stränden.  Montpellier und Umgebung brauchen sich als Weinbaugebiet nicht zu verstecken, Nizza tritt mit bescheidender Größe zugleich stolz als Kunstmetropole auf, und wem Perpignans geschichtsreiche Stadt nicht ausreicht, ist ein kurzer Zeit hinter der Grenze in Barcelona. 

Erfahrungen mit Hotelarbeit im Ausland

Julia aus Berlin ist erst vor kurzem aus England wieder zurückgekehrt, wo sie ein Jahr lang in einem Vier-Sterne-Hotel arbeitete.

„Zwar war es eine wirklich anstrengende Zeit, aber ich würde es trotzdem immer wieder machen!“, sagt sie. „Ich wurde intensiv eingearbeitet und auch die Kollegen, die auch nicht alle aus England kamen, waren sehr nett und halfen mir immer, wenn ich Probleme hatte.“ Dank ihres vorherigen Sprachkurses war die Verständigung kein Problem, berichtet Julia. „Ich wurde gleich am Anfang für meine Sprachkenntnisse gelobt und war sehr froh, dass ich vorher den Sprachkurs gemacht hatte. Ein paar Fachwörter und viel Umgangssprachliches lernt man aber trotzdem immer wieder dazu.“ Auch die Unterkunft stellte Julia voll zufrieden. „Über meine Agentur bekam ich das ganze Jahr ein Zimmer im Hotel, inklusive voller Verpflegung. Das war toll, ich musste nie kochen und sogar mein Zimmer wurde sauber gemacht! Allerdings wären solche Dinge das für mich zeitlich auch schwierig geworden.“, erzählt sie. „Neben der ganzen Arbeit ist man wirklich froh, dass man nicht auch noch zuhause zu tun hat, da die Arbeit schon anstrengend ist. Trotzdem war ich abends immer sehr zufrieden, weil ich wusste, was ich alles geleistet hatte!“

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