Irland, die sogenannte „Grüne Insel“, wird von Weiden, Mooren und Heide dominiert, da die Waldbestände früher weitgehend für den Schiffsbau gerodet wurden. Das gemäßigte Klima ist durch den Golfstrom fast immer beständig; es wird nie wirklich heiß oder kalt. Die alten Kunstdenkmäler und Burgen ziehen gemeinsam mit der einzigartigen Landschaft seit einigen Jahren eine Vielzahl an Touristen an, die weitab vom Massentourismus einen angenehmen und ungestörten Urlaub genießen möchten.
Als Travel Worker in Irland hält man sich für einen Zeitraum von zwölf Wochen bis zwölf Monaten auf der Insel auf und arbeitet auf einem Bauernhof. Neben Verpflegung und Unterkunft erhält man für 35 bis 40 Wochenstunden noch 100 Euro Lohn. Die Arbeit sieht je nach Betriebsform unterschiedlich aus: Auf den meisten Bauernhöfen muss man sich hauptsächlich um Kühe kümmern (Dairy Farm), andere halten Pferde, die für Turniere und Rennen vorbereitet werden oder wo die Reitplätze instand gehalten werden müssen (Horse Farm). Dann gibt es noch den Agritourismus, wo man auf einem Bauernhof mit Fremdenzimmern lebt, oder das Agri-Home, wo zu den landwirtschaftlichen Aufgaben noch die Kinderbetreuung der Familie hinzukommt.