Auslandsstudium Afrika

Kaum ein anderer Kontinent ist mit so vielen Stereotypen belegt wie der „Schwarze Kontinent“. Atemberaubende, wildromantische Landschaften, exotische Tiere, Folklore und Gastfreundlichkeit gehören ebenso zu Afrika wie politische, soziale und medizinische Probleme und Krisen. Seit dem Ende der Apartheid in Südafrika und seit dem Einsetzen des „Arabischen Frühlings“ in Nordafrika befindet sich jedoch vieles im Umbruch.

In den letzten Jahren veränderte sich auch die afrikanische Hochschullandschaft zunehmend. Falls du Afrikanistik, afrikanische Kulturwissenschaften, Ethnologie, Entwicklungshilfe o.ä. studierst ist ein Studienaufenthalt in Afrika jedoch sehr gewinnbringend. Mit einem Auslandsstudium bzw. -semester in Afrika beschreitest du jedoch einen eher ungewöhnlichen Weg. Im Vergleich zu etablierten Zielen wie Europa oder Nordamerika zeugt ein Studienaufenthalt in Afrika in besonderem Maße von Individualität. Das populärste Land für die bislang überschaubare Zahl an Auslandsstudierenden ist Südafrika.

Der DAAD fördert seit dem Jahr 2012 Studienaufenthalte in Afrika mit dem Programm „Welcome to Africa“. Daran beteiligt sind deutsche und afrikanische Partnerhochschulen. Durch den akademischen Austausch soll längerfristig auch die politische und ökonomische Zusammenarbeit wachsen.

Internationale Studiengänge finden normalerweise auf Englisch statt. In den meisten afrikanischen Ländern solltest du gute Englisch-, Französisch- und/oder Arabischkenntnisse besitzen. Die weiteren Studienvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Hochschule.

Vor der Reise solltest du dich darauf einstellen, dass der afrikanische Lebensstandard kaum mit dem europäischen vergleichbar ist. Zudem herrschen fast immer große Mentalitätsunterschiede. Toleranz und Respekt gegenüber den kulturellen und religiösen Ansichten und der Lebensweise der Einheimischen solltest du unbedingt mitbringen.

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