Aufbaustudium im Ausland

Wer sich gegenüber der Bewerber-Konkurrenz am Arbeitsmarkt behaupten will, braucht mehr als einen herausragenden Abschluss. Denn neben Zensuren und Empfehlungen zählen immer häufiger Zusatzqualifikationen. Schwerpunkte, mit denen der Absolvent „seiner“ Fachrichtung ein individuelles Profil verleiht. Eine derartige Weiterbildung ist unter anderem im Rahmen eines Aufbaustudiums im Ausland möglich.

Der Name sagt es bereits: Ein Aufbaustudium baut auf Kenntnissen auf, die im Erststudium oder im Beruf erworben wurden. Üblicherweise handelt es sich dabei um Vollzeitprogramme mit Präsenzzeiten sowie mit einer Regelstudienzeit zwischen einem und vier Semestern.

In diesem Sinne gilt auch die Zeit bis zum Master-Examen als Aufbaustudiengang, sei es konsekutiv (d.h. das Bachelor-Fach fortführend) oder nicht-konsekutiv (d. h. das Bachelor-Fach um ein anderes Fach ergänzend). Eine dritte Gruppe stellen die sogenannten „post-gradualen“ Aufbaustudiengänge. Neben einem ersten Hochschulabschluss setzen Sie in der Regel einige Jahre Berufstätigkeit voraus (z.B. Master of Business Administration / MBA). Die Grenzen zur beruflichen Fortbildung sind dabei fließend.

Doch nicht nur an deutschen Hochschulen ist ein Aufbaustudium möglich, auch zahlreiche Universitäten im Ausland bieten spezielle Programme für Absolventen von Bachelor-Studiengängen mit internationalem Hintergrund an. Mit den „Diploma-“ oder „Certificate-“ Programmen halten vor allem US-amerikanische Einrichtungen lohnenswerte Alternativen zum zweiten akademischen Examen bereit. Anders als reguläre Master-Studiengänge dauern sie nur wenige Monate bis ein Jahr.

Viele der Uni-Dozenten in den Weiterbildungs-Abteilungen sind parallel in Wirtschaftsunternehmen tätig. Dementsprechend bringen sie nicht nur ihre eigene Berufserfahrung in die Lehre ein, sondern können auch mit aktuellen Simulationen, Firmenexkursionen und praxisnahen Projekte den Studienalltag entscheidend bereichern. Als Teilnehmer können Sie mit dieser Art des Aufbaustudiums somit die immer häufiger geforderte Auslandserfahrung für sich verbuchen und trainieren außerdem wichtige Schlüsselkompetenzen wie Präsentation, Mediation, oder Kreativität.

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