Aufbaustudium USA

Technologie und Kommunikation, Infrastruktur und Bevölkerung – alles unterliegt dem stetigen Wandel. Dabei verkürzen sich Innovationszyklen zusehends, und was gestern noch neu war, gehört morgen schon zum alten Eisen. Das gilt auch leider für Arbeitskräfte.

Wer auch in Zukunft seine Position im Job behaupten oder sogar ausbauen will, muss sich fortbilden. Eine gute Möglichkeit für Bachelor-Absolventen, das Studienwissen gezielt und fachbezogen zu vertiefen, ist das Aufbaustudium. Hierbei schließt sich dem ersten Abschluss ein zweiter an – sei es direkt nach dem Bachelor-Examen oder nach einigen Jahren im Beruf.

Doch nicht immer passt es zur aktuellen Lebenssituation des Absolventen, noch einmal für zwei bis vier Semester in Vollzeit zu studieren. Und auch, wenn es auf deutschem Boden mittlerweile über 400 akademische Bildungseinrichtungen gibt, so ist es durchaus möglich, dass die gewünschte Fortbildung hierzulande nicht angeboten wird.

Alternativ dazu bietet sich ein Aufbaustudium im Ausland an, z.B. die „Diploma“- und „Certificate“-Programme amerikanischer Universitäten. Eine Möglichkeit, von der nach Auskunft des Statistischen Bundesamtes nicht nur viele Wirtschaftswissenschaftler und Juristen Gebrauch machen. Auch immer mehr Mathematiker und Naturwissenschaftler verbringen nach ihrem Bachelor-Examen drei bis vier Monate jenseits des „Großen Teiches“.

Doch Zeit ist nicht das einzige, woran Sie während eines Aufbaustudiums gegenüber den Studierenden mit Examensziel sparen. Auch hält diese Form des Auslandsaufenthalts die Kosten in einem überschaubaren Rahmen. Mit rund 7.000 bis 8.000 Euro liegen die Aufwendungen für ein Semester in den USA zwar immer noch deutlich über denen eines Studiums in Deutschland, allerdings ist es unter bestimmten Aspekten möglich, das Aufbaustudium z.B. durch Auslands-BAföG oder spezielle Stipendien (ganz oder teilweise finanzieren) zu lassen.

Eine Investition, die sich im Hinblick auf Ihre eigene Zukunft lohnt: Zum einen konzentrieren sich sowohl das Studium als auch das Leben als Student in den USA deutlicher auf den Campus als hierzulande. Somit dürften Sie auch während des Aufbaustudiums von den zahlreichen Kontaktmöglichkeiten in den USA profitieren. Darüber hinaus orientiert sich das Studium in den USA zum Teil stark an der konkreten Berufspraxis. Das liegt unter anderem daran, dass viele der Dozenten neben ihrer Lehrtätigkeit für Unternehmen der freien Wirtschaft tätig sind. Dadurch können sie Seminare und Kurse durch Exkursionen und Projektarbeiten häufig entscheidend aufwerten.

Als Teilnehmer profitieren Sie natürlich von dieser Erfahrung. Außerdem trainieren Sie dabei die immer häufiger geforderten „Soft Skills“, z.B. den Umgang mit Konflikten, Präsentationstechniken oder Personalmanagement. Dass Sie während Ihres Auslandsaufenthalts in den USA auch Ihr Englisch deutlich verbessern, versteht sich fast von selbst.

Voraussetzung dafür ist allerdings häufig, dass Sie schon über fremdsprachliche Kenntnisse verfügen, die über das Basis-Niveau hinausgehen (nachzuweisen bspw. durch das TOEFL-Zertifikat). Ebenso sollten Sie einen ersten Studienabschluss vorlegen können. Je nachdem, ob es sich um es sich um fachspezifische oder allgemeinbildende Studiengänge handelt, benötigen Sie ein Examen der entsprechenden Richtung – ähnlich dem „konsekutiven“ bzw. „nicht-konsekutiven“ Masterstudium.

Doch egal, wofür Sie sich entscheiden: Für Ihre weitere Karriere verspricht Ihr Aufbaustudium in den USA einen lukrativen Zinsertrag.

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