Ob direkt nach dem Abitur, im Studium oder nach dem Abschluss – viele zieht es für ein Auslandspraktikum in die Ferne. Doch welches Land eignet sich am besten? Wie finanzierst Du das Praktikum und was ist bei der Planung sonst zu beachten? Die Antworten auf diese Fragen und einige Tipps findest Du genau hier! Bevor es losgehen kann, musst Du Dich jedoch bewerben. Die ideale Unterstützung dabei bietet Dir ein professionelles Übersetzungsbüro.
Weshalb ist ein Auslandspraktikum sinnvoll?
Für ein Auslandspraktikum gibt es viele triftige Gründe. Zum einen kannst Du auf diese Weise die erste Berufspraxis im Ausland sammeln. Das ist nicht nur ein Pluspunkt für Deinen Lebenslauf, sondern ist außerdem Deine Chance, um Kontakte zu knüpfen und so ein internationales Netzwerk aufzubauen. Welche anderen Pro- und auch Kontra-Argumente es für ein Auslandspraktikum gibt, siehst Du im Folgenden.
Weitere Vorteile:
- Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse
- Sammeln von Erfahrungen
- Umgang mit anderen Kulturen
- Positiv für die persönliche Entwicklung
- Anhaltspunkt für die Berufswahl
Mögliche Nachteile:
- Finanzielle Belastung
- Praktika sind häufig unbezahlt
- Zeitintensive Planung nötig
- Deine Aufgaben entsprechen evtl. nicht Deinen Vorstellungen.
In welchen Ländern kann man ein Auslandspraktikum machen?
Ein Auslandspraktikum kannst Du in einer Vielzahl von Ländern machen. Zu den beliebtesten Zielen gehören unter anderem die USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland sowie Irland. Einige der populärsten nicht-englischsprachigen Ziele sind hingegen Spanien, Frankreich und China. Bei Deiner Wahl solltest Du auf jeden Fall berücksichtigen, welche Voraussetzungen jedes Land für Praktikantinnen und Praktikanten festgelegt hat. Denn in manchen Ländern benötigst Du ein besonderes Visum oder eine spezielle Arbeitsgenehmigung. In jedem Fall wirst Du für die Bewerbung aber einige Dokumente übersetzen lassen müssen.
Was für Stellen gibt es für Praktika im Ausland und wie findet man sie?
Bevor Dein Praktikum im Ausland starten kann, muss zunächst der Praktikumsplatz her. Es gibt dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten, um außerhalb Deutschlands erste Arbeitserfahrungen zu sammeln. Du kannst beispielsweise ein Forschungspraktikum machen sowie Dich direkt bei einem Unternehmen oder einer NGO bewerben. Mögliche Branchen sind unter anderem BWL, Eventmanagement, Marketing, Pädagogik oder Tourismus. Wofür Du Dich letztlich entscheidest, kommt ganz auf Deine Ziele und Schwerpunkte an.
Doch wie wirst Du fündig? An dieser Stelle kann Dir Deine Hochschule helfen. Denn im Career Center oder dem International Office erhältst Du nicht nur nützliche Informationen, sondern findest auch freie Praktikumsstellen. Außerdem gibt es hier einige Tipps zur Bewerbung, wie bei der Freien Universität Berlin. Hast Du eine bestimmte Firma ins Auge gefasst, kannst Du Dich hingegen direkt auf deren Webseite schlaumachen. Weitere Möglichkeiten sind der DAAD oder spezialisierte Vermittlungsstellen.
Wie finanziert man die Zeit im Ausland?
Deine Auslandserfahrung muss selbstverständlich finanziert werden. Denn es kommen Kosten für Deine Reise, das Visum, Lebensmittel sowie Versicherungen, die Unterkunft und Deine Freizeitgestaltung auf Dich zu. Machst Du ein Erasmus-Praktikum, erhältst Du hierüber eine Förderung (640 – 750 €/Monat). Zudem kommt vielleicht ein Bildungskredit oder das Auslands-BAföG für Dich infrage. Auch der Deutsche Akademische Austauschdienst vergibt Stipendien für Praktika. Ergatterst Du ein bezahltes Praktikum, deckt Deine Vergütung natürlich auch einen Teil der Kosten. Die letzte Möglichkeit ist eine DIY-Finanzierung, nämlich über Deine Familie oder Ersparnisse.
Wie organisiert man ein Auslandspraktikum? – 8 Tipps
Nachdem Du die wichtigsten Informationen hast, haben wir noch einige abschließende Tipps für Dich, wie Du Dein Praktikum erfolgreich organisierst:
- Kümmere Dich frühzeitig um einen Platz (idealerweise ein Jahr im Voraus).
- Informiere Dich im Vorfeld über alle benötigten Dokumente.
- Hol Dir Unterstützung im Career Center Deiner Hochschule und lies Dir Erfahrungsberichte durch.
- Mach einen Sprachkurs und poliere im Vorfeld Deine Sprachkenntnisse auf.
- Berücksichtige die landesspezifischen Unterschiede für die Bewerbungsunterlagen.
- Wähle das Land so, dass es in Deiner Branche möglichst angesehen ist.
- Definiere Deine Ziele und besprich diese mit dem Praktikumsunternehmen.
- Denk an die richtige Arbeitskleidung.
Nun weißt Du, weshalb ein Praktikum im Ausland sinnvoll sein kann und wo Du es machen kannst. Somit ist es jetzt an Dir, mit der konkreten Planung zu beginnen. Unterstützung bei Deiner Bewerbung erhältst Du übrigens bei Mentorium. Hier kannst Du etwa Deine Bewerbungsunterlagen lektorieren lassen.