Gastronomiestudium im Ausland

Tourismus und Gastronomie gehören zu eindeutigen Boom-Branchen in der globalisierten Welt, denn mit der erhöhten Mobilität der Menschen wächst auch ihr Bedürfnis nach Unterkunft und Verpflegung und Erholung. Wer sich in diesen Zeiten die besten Karrierechancen sichern will, setzt verstärkt auf Auslandserfahrungen, zum Beispiel mit einem Gastronomie-Studium im Ausland.

Natürlich ist es auch im Inland möglich, sich auf eine Tätigkeit im Hotel- und Restaurant-Sektor vorzubereiten: Grundlegende Ausbildungen z.B. zum Hotelfachmann oder Restaurantfachmann eröffnen sich in der Regel bereits für Absolventen der Realschule. Sie dauern zwischen zweieinhalb und drei Jahren, je nach Ausbildungsträger und persönlicher Voraussetzung. Bei entsprechender Eignung gelingt manchem Mitarbeiter dabei auch der Sprung ins Management des Unternehmens. Ermöglicht wird diese Karriere durch fachliche Weiterbildungen, z.B. an Berufsfachschulen und das Fachabitur (Fachhochschulreife).

Schneller geht es mit dem Studium direkt nach dem Abitur. Auf den anhaltenden Reisetrend haben die privaten und öffentlichen Weiterbildungs-Einrichtungen mit entsprechenden Studiengängen reagiert. Je nach persönlicher Zielvorstellung haben Studierende die Wahl von Hotelmanagement bis Tourismuswirtschaft. Verbreitet sind auch generalistische BWL-Studiengänge mit gastronomischer Spezialisierung in den höheren Semestern.

Die damit verbundenen Praktika nutzen viele Studenten dazu, einige Zeit im Ausland zu verbringen. Sei es, weil es der Studienplan so vorsieht oder freiwillig. Tatsache aber ist: Der offene Umgang mit Kollegen und Kunden aus aller Welt gehört zu den Kernkompetenzen angehender Führungskräfte. In der Reise- und Hotelbranche sogar mehr denn je.

Eine intensivere Auseinandersetzung mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen von Unternehmen, Mitarbeitern und Kundschaft ermöglicht indes ein komplettes Gastronomie-Studium im Ausland. Unter Bezeichnungen wie „Hospitality Management“ oder „Hospitality and Tourism Management“ bieten viele Hochschulen außerhalb Deutschlands entsprechende Bachelor- und Master-Ausbildungen an.

Doch nicht immer passen Vollzeitstudium und persönliche Lebensplanung zusammen. Eilige, die zwar auf die Auslandserfahrung nicht verzichten wollen, aber nicht mehrere Jahre der Heimat fern bleiben möchten, können sich in branchenspezifischen Veranstaltungen fortbilden. Je nach Programm dauern diese Kurzstudiengänge zwischen drei und 24 Monaten. Lohnenswerte Alternativen z.B. für Berufspraktiker und Studierende, die sich innerhalb von kurzer Zeit gezielt weiterbilden möchten.

Studierende werden so auf interessante Management-Aufgaben vorbereitet, z.B. in Urlaubs-Ressorts, oder in der Systemgastronomie. Absolventen dieser Studiengänge zeichnen als praxiserfahrene Experten aus und sichern sich weltweit gute Karriereperspektiven.

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