Auslandssemester – Deine Chance!

Ob es nun für die persönliche Erfahrung ist, oder ganz klar eine bewusste Gestaltung des Lebenslaufs, ein Auslandsaufenthalt lohnt sich immer. Zumeist besteht die Entscheidung diesen Schritt letztendlich zu gehen aus einer Mischung beider Beweggründe, jeweils auch noch mal davon abhängig in welcher Lebensphase sich derjenige gerade befindet. Bei einem Schüleraustausch sind es vordergründig die Sprachkenntnisse und auch die kulturellen Erfahrungen die gesammelt werden, während die Eltern angesichts der Kosten wohl eher von einer Investition in die Karriere des Sprösslings sprechen.

Wertvolle Erfahrungen im Auslandssemester

Manche Dinge sind nun mal nicht mit Geld aufzuwiegen und wenn man mal einen Vergleich mit zurückliegenden Zeiten anstellt, können wir uns heute so was von glücklich schätzen überhaupt die Möglichkeiten zu haben „mal eben“ auf einen anderen Kontinent zu fliegen und unseren Horizont zu erweitern. In der Zeit des Studiums rückt der Karrieregedanke dann schon näher, da man sich so langsam darüber bewusst wird, was man eigentlich später machen möchte, und was dort dann von den Bewerbern erwartet wird. So ist es (natürlich abhängig von den jeweils angestrebten Bereichen) tatsächlich immer wichtiger, Auslandserfahrungen vorweisen zu können. Dies verwundert natürlich nicht allzu sehr in Zeiten global agierender Unternehmen, in denen ein Produkt an zwanzig verschiedenen Stationen auf der ganzen Welt verteilt produziert wird.

Kulturelle Kompetenz wird also groß geschrieben, ob solche später wirklich konkret zur Anwendung kommt oder nicht, das Bewerbungsraster sieht dies zunächst nun mal so vor. Allerdings sollte ein Auslandssemester auf keinen Fall nur unter diesen Gesichtspunkten gesehen werden, da die persönlichen Erfahrungen und Entwicklungen in so einer Zeit nicht zu unterschätzen sind. Eine längere Zeit im Ausland prägt die Wahrnehmung. Das wird dann besonders bei der Rückkehr deutlich, wenn einem plötzlich auffällt das man sich nicht mehr aufregt etwas länger in einer Schlange (beispielsweise bei der Post) warten zu müssen, weil man gelernt hat das lockerer zu sehen da man in einem anderen Land dreimal so lange warten musste – worüber sich dort niemand beschwert. Der Blick auf die eigene Kultur und deren Eigenheiten wird geschärft und man lernt viele Dinge leichter zu bewältigen.

Wann und wie organisieren?

Viele Studenten entscheiden sich heutzutage, dem deutschen Studientrott für ein paar Semester zu entfliehen und stattdessen im Ausland zu studieren. Eine tolle Möglichkeit für Auslandssemester bieten hier die so genannten Open Semester oder Study Abroad Programme. Vor allem in englischsprachigen Ländern sind hier die Angebote vielfältig, dazu gehören vor allem die USA, Australien, Kanada und Neuseeland. Doch nicht nur dort, selbst in Estland, Singapur, Spanien oder in diversen Ländern Südamerikas gibt es ebenfalls Angebote für solche Auslandssemester.

EineAnrechnung dieser Semester ist normalerweise gut möglich, da dieseflexibel an die Kurswahl in Deutschland angepasst werden können. Diepersönlichen Vorteile durch einen Aufenthalt im Ausland sind enorm.Man lernt andere Länder, Sitten und andere Lehrmethoden kennen undknüpft internationale Kontakte. Nicht unwesentlich ist dazu auch dieAufbesserung der eigenen Sprachkenntnisse.

Nun muss ein solches Auslandssemester gut organisiert werden und ein paar Kosten müssen eingeplant sein. An den meisten Hochschulen gibt es internationale Hochschulzentren, die dafür die besten Ansprechpartner sind. Diese können einem viele wichtige Infos geben und ob es Kooperationen oder Austauschprogramme der eigenen Universität mit ausländischen Hochschulen gibt oder gar meist kostenlose Agenturen wie College Contact. Wenn ja, sollten diese vorrangig genutzt werden, denn das vereinfacht die Organisation um ein vielfaches.