Orchester- und Tasteninstrumente, Gesang und Kirchenmusik, Komposition und Theorie, hinzu kommt je nach Hochschule Tontechnik und Musikgeschichte. Das Spektrum eines Studiengangs zum Bachelor Of Music (B.Mus.) ist überaus breit angelegt.
Dauer und Voraussetzungen
Nicht zuletzt deshalb unterliegt der Bachelor of Music einer Regelstudienzeit von acht Semestern. Schließlich gilt es, die zukünftige Berufsmusiker mit einem möglichst tiefgehenden Kenntnissen vieler Sparten auszustatten, vom Orchestermusiker bis zum Musiklehrer. Um Ihrem Berufswunsch näher zu kommen, sollten Sie vorab eine Eignungsprüfung eines entsprechenden Instituts erfolgreich bestanden haben, sei es an einer Musikhochschule oder einer Universität.
Studium und Schwerpunkte
Ähnlich wie beim Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) geht es während Ihres Studiums zum Bachelor Of Music (B.Mus.) um die Förderung Ihrer Künstlerpersönlichkeit. Daher ist es an den meisten Hochschulen üblich, dass ein für Sie in dieser Zeit zu zuständiger Mentor eine Empfehlung ausspricht, was den Schwerpunkt Ihres Studiums angeht – basierend auf dem Ergebnis Ihres Eignungstestes und Ihrer musikalischen Vorbildung.
Im Laufe des Bachelor of Music- Studium setzen Sie natürlich Ihre Schwerpunkte selbst fest, z.B. abhängig davon, ob Sie mit Ihrem Studium einen künstlerischen und/oder künstlerisch-pädagogischen Beruf ausüben wollen.
- Musikpädagogik
Wenn Sie sich für einen musikpädagogischen Schwerpunkt entscheiden, können Sie damit zum Beispiel in im Schulbetrieb oder an Musikschulen arbeiten. Für eine Tätigkeit als Musiktherapeurt bedarf es häufig einer weiteren Ausbildung in der Sozialpädagogie oder im medizinischen Bereich.
- Musikpraxis
Wenn Sie Ensemble- oder Orchester-Musiker werden möchten, erfolgt normalerweise die Ausrichtung nach alter, neuer und Kammermusik. Als zukünftiger Sänger legen Sie im Laufe des Bachelor of Music -Studiums in der Regel den Akzent auf Musiktheater oder Oper. Dirigenten in spe benötigen neben dem musikalischen Wissen auch Führungsqualitäten.Abhängig von der Hochschule können Sie als Bachelor of Music (B.Mus.) auch Popular-, Welt- oder Jazzmusik und sogar Tontechnik studieren.
- Musikwissenschaft
In der klassischen Musikwissenschaft hingegen wird der Schwerpunkt eher theoretischer Natur sein. Damit bereiten Sie sich unter anderem auf Aufgaben in Forschung und (Musik-)Journalismus vor. Neben Analyse, Ästhetik und Stillistik erwerben Sie unter anderem Kompetenzen in Gehörbildung, Akustik und Instrumentalkunde.
Ihre Zukunft als Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)
Um sich auch nach dem Examen mit der eigenen Kunst behaupten können, beinhaltet das Studium der freien Künste häufig Berufspraktika im In- und Ausland. Dadurch können zukünftig freie Künstler häufig erste Kontakte zu Unternehmen und Entscheidern der Branche knüpfen.
Berufsfelder
Mit dem Abschluss als Bachelor of Fine Arts stehen Ihnen dann eine Reihe von Möglichkeiten auf dem Kreativmarkt zur Verfügung. Sie können sich selbstständig machen, aber auch in der Kunsttherapie oder der Theaterpädagogik arbeiten. Darüber hinaus haben Sie mit Ihrer Ausbildung Chancen, beispielsweise als Produktdesigner in einem Industrieunternehmen kreativ zu arbeiten.
Master Of Fine Arts
Als Alternative zum Berufsleben können Inhaber des Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) -auch zeitversetzt- ein Aufbaustudium in ihrem Bereich absolvieren. Nach weiteren vier Semestern erwerben sie somit einen Titel als Master of Fine Arts (M.F.A.).
Promotions-Studiengang PhD
Auch eine Promotion im Bereich der freien Künste ist möglich. Sofern Sie ein Master-Studium an einer Kunst- und Gestaltungshochschule erfolgreich beendet haben, können Sie sich für einen Promotions-Studiengang (z.B. an der Bauhaus-Universität Weimar). Das Curriculum dauert üblicherweise drei Jahre und schließt mit einer Ph.D.-Arbeit ab, die aus einem wissenschaftlichen und einem künstlerischen bzw. gestalterischen Anteil besteht.
Sie erwerben damit den Titel “Doctor of Philosophy (Ph.D.) im Promotionsstudiengang Kunst und Design” oder “Doctor of Philosophy (Ph.D.) im Promotionsstudiengang Freie Kunst”.