Hunderte Kilometer glitzernder Buchten entlang des Pazifischen Ozeans und faszinierende Wüstenplateaus, dazwischen angesagte Metropole wie San Francisco, Los Angeles oder San Diego. Kein Frage: Kalifornien wirkt einfach „magnetisch“, und zwar nicht nur auf Trendsurfer, Sonnenanbeter und Liebhaber außerirdisch anmutender Landschaften. Auch den Akademiker-Nachwuchs zieht es immer häufiger zum Auslandsstudium in den „Golden State“.
Denn für Kalifornien als Studienregion sprechen die rund 120 unterschiedlich organisierten Universitäten, Colleges und Community Colleges. Dementsprechend groß ist auch das Bildungsangebot für alle Bedürfnisse: Während beispielsweise das Diablo Valley College (Pleasant Hill) auch deutschen Auszubildenden ohne Abitur den Weg ins Auslandsstudium in Kalifornien ebnet, gehört Stanford zu führenden (und damit wohl zu den teuersten) Hochschulen weltweit. Als Bildungs-Zentren des „Silicon-Valley“ haben Kaliforniens Universitäten bedeutende Köpfe der Computer-Industrie hervorgebracht, unter anderem die Gründer und Entwickler von Google und Apple, YouTube und Hewlett-Packard.
Doch sie müssen kein IT-Genie sein, um ein Auslandsstudium in Kalifornien absolvieren zu können. So sind mit dem Hochschulverband der Universities of California insgesamt zehn Standorte an der Westküste vertreten, unter anderem in Berkeley, Santa Barbara und San Diego. Ein weiterer ist die Vereinigung der California State Universities mit insgesamt 23 Hochschulen, zum Beispiel in Sacramento, Los Angeles und Long Beach.
Allein dadurch bieten sich 634.000 „ganz normalen“ Studierenden zahlreiche Gelegenheiten zum Abschluss als Bachelor, Master oder Ph.D. – in den Wirtschaftswissenschaften und Jura ebenso wie in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften.
Da die amerikanischen Hochschulen insgesamt sich selbstständig verwalten, ist es allerdings schwierig, einheitliche Aussagen über Studiengänge und Zulassungsvoraussetzungen zu treffen. Eine gründliche, langfristige Recherche über die Rahmenbedingungen eines Auslandstudiums in Kalifornien erweist sich also einmal mehr als ratsam.